Ich sah die Seelen der Gefallenen in den himmlischen Hallen stehen,
ein jeder mit dem Tod, womit er gestorben war; und sie waren erschüttert und verwirrt,
und sie erzählten von dem Tod. Und einer war da der berichtete: Wir sind in dem Feuer gestorben,
dem einst die Herdentdecker zum Opfer fielen. Warte nicht, bis der laute Sturm dich einholt, flieh!
Denn jener stumme Blitz, in ihm war schon die Kraft dieser Waffe, und er vergiftet die Luft.
Womit sollen wir in das verbrannte Land eindringen? Sollen wir Maschinen senden? Aber alles,
was Funken machen kann, weil es die Kraft der Funken in sich trägt, in der veränderten Luft werden
die Funken herausspringen und es durch und durch verzehren. Siehe, selbst was keine Funken in sich trägt,
es könnte nicht viel ausrichten, und binnen eines Jahres wäre es dem Rost und dem Verschleiß verfallen,
denn die Luft ist böse geworden und greift jedwedes Ding an, das sich in ihr bewegt.
Du und ich aber, wir sind aus lebendigem Fleisch gemacht, und die Kraft unseres Lebens in uns wird unser
Fleisch erneuern, sodass es nicht verrostet noch verschleißt, bis dass die uns gesetzten Erdentage
erfüllt sind. So lasst uns in die Berge gehen und von dort Schutzanzüge holen, lasst uns das verbrannte
Land erschließen, dass es wieder bewohnbar werde und nichts entstelltes dort mehr entsteht unter den
Pflanzen des Waldes und unter dem Vieh der Weide! Denn die Altvorderen kannten noch den Schutz vor der
Vergiftung, denn ihre Macht hatte das Feuer gezähmt, welches nun der Krieg entfesselt hat. Wir aber
wussten nicht mehr damit umzugehen, und es verbrannte uns, dass wir starben.
Und ich wunderte mich über seine Worte, denn sie sagten mir: Achthundert Jahre vor dem Kommen des
Gesalbten waren diese Dinge bekannt, und der Verstand des Menschen konnte sie begreifen, wusste
auch von Maschinen und von der Wirkung der Ionen in der Luft. Selbst dies ist nicht neu unter der Sonne,
vergessen haben wir, vergessen und nicht gelernt, denn immer noch töten wir einander.
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